Kategorienerlebt und niedergeschrieben

Meine Schulfreundschaft

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1950 bekamen wir in unserer Klasse eine neue Schülerin. Da stand ein kleines dünnes Mädchen vor der Klasse und stellte sich vor. Ich heiße Isolde Ruffer und komme aus Brunkensen. Sie bekam einen Platz zugewiesen und setzte sich. Isolde, wie kann man denn so heißen? Ich hatte so einen Namen noch nie gehört. Nach der Stunde hatte Isolde und ich den gleichen Weg nach Haus. Diesen Weg gehen Isolde...

Meine Fahrt nach Estland

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Gibt es heute noch Wunder? Erhört Gott auch unsere Gebete ? Wenn man diese Geschichte liest, mag man wirklich glauben, dass es auch heutzutage noch Wunder gibt. Unser Autor hat in dieser spannenden kleinen Geschichte aufgeschrieben, welche Erfahrungen er auf einer Reise nach Estland machte. Mit einem meiner Freude wollten wir im Frühjahr 2000 Hilfs-güter, die wir in unserem Ort gesammelt hatten...

Ich sehe fern

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Ich bin mit dem Rundfunk groß geworden. Schulfunk, Hörspiele, Bunte Nachmittage und Abende, Nachrichten und vor allen Dingen Sportübertragungen gehörten zum Tagesablauf. Dabei lief der Apparat nicht den ganzen Tag. Aus dem Rundfunk-programm hat man sich die ausgewählten Sendungen heraus-gesucht und, wenn es so weit war, das Radio eingeschaltet. Die heutige Sendervielfalt kannten wir nicht. Wir...

Meine erste Brieftasche

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Brieftaschen sind nicht mehr ‚in‘. “Mann” hat heute kleine lederne Handtaschen, die auch schon mal etwas teurer sein können, von Samsonite oder gar Vuitton. Da steckt dann auch gleich das ganze Leben drin, Ausweise, Scheckkarten, Bargeld und und und – eigentlich nur noch um Nuancen unterschiedlich zu dem typischen Inhalt von Damentaschen. Früher hatten die Herren Brieftaschen...

Mein Führerschein

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In dieser Geschichte unseres Autors, der bis zur Wende in der DDR lebte und erst später nach Quickborn zog, erfahren wir authentisch, wie dort Fahr-erlaubisberechtigungen ausgestellt wurden und welche Unterschiede zu dem westdeutschen System bestanden. Bleibt festzustellen und es gibt keinen Zweifel, in puncto Bürokratie gab es zwischen der DDR und der Bundesrepublik nicht den geringsten...

Kalter Krieg im Manöver-Sandkasten

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Wenn alle Hände verdorrt wären, die kurz nach der Hitlerzeit die Finger zum geheiligten Schwur „Nie wieder Krieg!“ gehoben hatten, so wären die orthopädischen Hersteller toter Lederfäuste wohl Millionäre geworden. Gar nicht lange hatte es gedauert, und die Eidesleister hatten erst klammheimlich die Wiederaufrüstung betrieben und schließlich laut die Stationierung von Atomwaffen auf deutschem...

Ich ess so gerne Eis

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Natürlich ist ein gepflegter Eisbecher beim Italiener etwas Feines und in Gesellschaft schmeckt er immer noch am besten. Zum Abschluss noch ein Cappuccino und dann ist die Welt wieder in Ordnung. Mögen wir heute noch! Wieso gerade die Italiener so tolle Eiskreationen hervorzaubern, will ich gar nicht erst versuchen zu ergründen. Ein farbenfroher Früchte-becher mit Papierschirmchen ist ja auch ein...

Wo ist meine Heimat?

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Geboren bin ich in Hannover. Um Heimatgefühle zu entwickeln, war ich noch zu klein. Durch den Krieg wohnten wir dann in Sarstedt, wo ich auch zur Schule ging. Hier hatte ich meine Freundinnen, heiratete später auch hier und war glücklich an diesem Ort. Dann war mein Lebensraum für zehn Jahre in Northeim. Nun wohne ich schon über vierzig Jahre in Quickborn. Was das Wort Heimat heißt, habe ich aber...

Gehen wir mal zu Hagenbeck

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Ein Aquarium muss gehegt und gepflegt werden. Dazu zählen regelmäßiger Wasserwechsel, Temperaturregelung, Bodenrei-nigung, Pflanzenpflege und Algenvernichtung. Ich zähle mich zu den Aquarium-Liebhabern, der sich die notwendigen Kennt-nisse im Laufe vieler Jahre angeeignet hat. Mein Wissen über Fische schätze ich aber nur als mittelmäßig ein. Das reicht völlig, um Fische am Leben zu halten. Sie...

Freundinnen seit etwa 70 Jahren…

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Ich weiß nicht genau wie alt ich war, aber es war noch vor unserer Schulzeit, als Ursel und ich immer zusammen spielten. Wir wohnten auf einem kleinen Hügel, sie im Tal, in einer Kate. Bei uns war das Haus immer voll, ich hatte noch 6 ältere Geschwister und jeder versuchte, mich zu erziehen. Ursel war ein Einzelkind, deshalb spielte ich lieber bei ihr. Ihr Vater war im Krieg, die Mutter...

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